Die Zeit als deine immer währende Prüfung!

In diesem Blogartikel spreche ich davon, was mir in dieser Zeit an der Gesellschaft auffällt und was dies für Auswirkungen auf die Gesellschaft hat. Wie im kleinen so im Großen, wie im Innen so im Außen. Auf mich trifft dies auf jeden Fall extrem zu. Es ist tatsächlich so, dass man in meiner Wohnung und Umgebung sieht, wie es mir zur Zeit geht. Ist es bei dir vielleicht ähnlich?

Vielleicht kennst du das auch, dass wenn es dir nicht gut geht, die Wohnung unordentlicher ist, oder du weniger putzt, oder mehr und unnötiges kaufst, das dann deine Wohnung verstopft. Es gibt viele Arten, wie sich die Seele ausdrücken kann, wenn es ihr nicht gut geht. Aber auf jeden Fall wird es dadurch im Aussen sichtbar.

Natürlich bist du dann auch zu anderen Lebewesen, Menschen oder Tieren nicht so ausgeglichen wie sonst. Normalerweise sind wir bestrebt wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Denn es ist für einen geistig gesunden Menschen kein Dauerzustand nicht im Gleichgewicht und im Frieden zu leben.

Übertragen wir dies auf die Menschheit von heute oder ein ganzes Volk, kann man auch daran, wie sie mit ihren Tieren umgehen, also ob es Tierschutzgesetze gibt, wie diese beschaffen sind und ob Tiere im allgemeinen gut behandelt werden erkennen, ob ein Volk gesund ist. Oder auch daran wie sie mit ihren Kindern umgehen, wieviele Menschen sind am Aufwachsen der Kinder beteiligt, also wie wichtig sind Bildung und Kinderschutz und Erziehung, wie und ob Kinder sexualisiert werden, erzieht man sie mit Gewalt oder mit Liebe, daran erkennen wir ob das Volk gesund ist oder schon sehr krank.

Wie wird das Land behandelt auf dem die Menschen leben? Wird es völlig ausgebeutet und verwüstet zurückgelassen oder gibt man Sorge dazu? Wird es unterbunden, wenn jemand Land verwüstet, oder verdienen die die etwas zu sagen haben, einfach daran mit?

Wird das Land dem meistbietenden verkauft und dann einfach dem überlassen, egal wie er es behandelt? Wie werden die Menschen, die Mütter und die Arbeiter behandelt?

Dies alles ist das Aussen, das erkennen lässt, wie es im Innen des Einzelnen zur Zeit beschaffen ist. 

Ein Mensch der andere ausnutzt ist in sich nicht gesund. Ein Mensch, der Tiere quält oder zulässt, dass Tierqual entsteht ist in sich sehr krank. Ein Mensch, der Verwüstung statt Schönheit dorthin bringt, wo er ist, ist zutiefst im Ungleichgewicht. Immer wieder hat die Menschheit solche Prüfungen ablegen müssen. Schon oft ist im Aussen eine immense Zerstörung zu Tage getreten, bevor ein grosser Reinigungsprozess, alles weggewischt hat, was vorher da war. 

Doch alle Mächte versuchen immer, die Oberhand zu gewinnen. Das Recht haben, oder das zur richtigen Seite gehören wurde gerade in diesen Zeiten wieder so wichtig für ein falsches Wir-Gefühl, dass es fast unerträglich wird, zuzuschauen, wie dieses "Wir" eigentlich nur immer weiter spaltet. Wir Guten gegen die Anderen, die Bösen. Es wird Krieg geführt im Kleinen. Jede Strömung gegen eine andere. Jede Bubble gegen die Andere.  Ob es Religionen sind, oder ob es Meinungen sind, es macht keinen Unterschied mehr. Alles wird mit Krallen und Reisszähnen verteidigt und jeder meint im Recht zu sein und versucht mehr Menschen auf seine Seite zu ziehen. Wäre es nicht besser im Aussen aufzuräumen, zu verbinden und zu kitten wo es Risse hat um auch im Innen wieder in einen friedlicheren Zustand zu kommen?

Ist unsere Aufgabe nicht viel mehr nach dem Sinnspruch, “Jeder kehre vor seiner eigenen Tür zuerst" zu leben?

Eine Gesellschaft setzt sich aus einzelnen Individuen zusammen. Natürlich ist es jedes Individuums Aufgabe für Ordnung in seinem Umfeld und in sich selbst zu schaffen.

Nicht der Andere sollte sich zuerst ändern, sondern du solltest lernen anders zu reagieren. Schaffe erst dein Paradies in dir und um dich herum, bevor du anderen hilfst, wie sie das Selbe für sich erschaffen können.

Deshalb habe ich die Idee der globalisierten Welt nie nachvollziehen können. Ich kann auch die Idee der EU nicht verstehen. Zu der Zeit der Gründung war vieles schon nicht in Ordnung in den einzelnen Ländern. Wie soll es besser gehen, wenn man aus einem kleinen Land ein Grosses macht und es verwalten will, wenn man intern es nicht geschafft hat ein kleines Land zu verwalten? 

Ich bin keine Politikerin und deshalb möchte ich jetzt auch nicht politisch werden. Meine Meinung darüber bringe ich hier nur an, weil es ein gutes Beispiel dafür ist, dass wenn es im Inneren keinen Frieden gibt, es im Aussen sichtbar wird. Und dies erleben wir ja gerade weltweit an vielen Stellen. Doch der Staat besteht auch aus einzelnen Menschen.

Die Trennung beginnt schon da, wo man vom Staatsapparat spricht, es die Menschen entmenschlicht, die dort arbeiten. Wobei dies genauso Bürger sind wie du und ich.

Aber wir haben uns ein Feindbild geschaffen. Der Staat besteht aus Menschen, das Volk auch. Es sind die selben Menschen, privat wie im Job.

Wenn jeder Mensch im Staatsapparat sich friedlich, fair und ehrlich sich selbst gegenüber wäre, könnte er es auch Menschen in seiner Umgebung und im Job gegenüber sein.

Niemand müsste vorschreiben, das man Menschen nicht quälen, nicht belügen, nicht schädigen nicht übervorteilen und nicht knechten darf. Du würdest es einfach nicht tun, weil du mit dir selbst im Frieden und gut zu dir selbst bist. Du hättest nicht das Gefühl, dass es anderen besser geht und müsstest nicht gewaltsam auf dein sogenanntes Recht pochen. 

Ich weiss, dass mit geistig gesunden Menschen solche Auswüchse der Zwangsmassnahmen wie in der Coronazeit nicht möglich gewesen wären. Dass Kriege nicht entstehen könnten und immer der diplomatische Weg gewählt werden würde. Dass man seine Mitmenschen mit Respekt und Freiheit gewähren lassen könnte, weil sich der Nachbar auch bemühen würde dir nicht zu schaden.

Aber natürlich ist mir bewusst, dass die westliche Gesellschaft und auch Gesellschaften in Übersee in sich zutiefst zerrüttet ist. Doch wie kannst du als einzelner Mensch beginnen, dich zu verändern, damit die Welt irgendwann gesunden kann? Die Neutralität ist nicht nur der Schweiz verloren gegangen, sondern auch vielen Menschen, die die Unordnung sehen und Partei ergreifen müssen, obwohl sie gar nichts wissen, oder nicht genug um wirklich urteilen zu können.

Heute fühlt man sich als Gutmensch, wenn man auf der "richtigen" Seite steht. Viele wissen gar nicht mehr was ihre eigene Meinung ist. Sie schliessen sich Moralvorstellungen an, im Gefühl dadurch gut oder besser wie die Anderen zu sein. Die Unordnung in ihrem Inneren ignorierend, die sich im Aussen dann zeigt. Wie kann jemand über einen Konflikt genug wissen um eine Position zu beziehen? Ich müsste ein Teil des Konfliktes sein und auch dann kenne ich meist nur die eine, nämlich meine Seite. 

Ich kann sagen, ich bin dagegen, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe benachteiligt werden, oder ich finde es nicht gut, dass es Waffengewalt gegen Unschuldige gibt. Doch weiss ich genug um die zwei Seiten eines Krieges zu beurteilen und mich auf eine Seite stellen zu können? Weiss ich genug um Menschen anzugehen, die eine umstrittene Impfung oder Masken tragen ablehnen? Weiss ich genug um Menschen, die sich gegen den Staat wehren zu verurteilen? 

Im Nachhinein werden viele Irrtümer erkannt, doch wäre es nicht besser, nicht alles gleich zu bewerten und zu bekämpfen, auszugrenzen und zu beschimpfen, nur weil andere Ansichten geäussert werden? Eine Meinung zu bilden, aus dem Wissen, das ich aus den Staats-Medien und von Meinungen Anderer schöpfe ist genau so sicher, wie ein Platz in einem U-Boot tief im Meer, an dem eine Sprengladung mit Zeitzünder befestigt ist.

Die heutige Welt ist wegen der Unordnung in jedem einzelnen von uns, so wie sie heute ist. Indem du aufhörst Partei zu ergreifen, in dem du für Verständnis wirbst und Menschen wieder vereinigst, statt spaltest, kannst du viel tun, um die Gesundheit in der Gesellschaft zu fördern. Du musst nicht eine Seite oder eine der Ideologien unterstützen, sondern nur keine Partei ergreifen und beiden Seiten offen zuhören. Deine eigene Meinung bilden und trotzdem nicht Andersdenkende verurteilen. 

Jeder Mensch möchte seine eigene Meinung vertreten können und möchte seine Wahrheit ohne Gefahr aussprechen können. Der Mensch möchte sich wieder auf ein Wort verlassen können. Kinder lernen schon, dass sich die Menschen in vielen Themen uneinig sind und sich deshalb beginnen zu bekriegen. Und was der Mensch im Kleinen nicht fertig bekommt, das klappt im Grossen erst recht nicht. Der Frieden muss zuerst in dir sein, damit du Frieden in die Welt tragen kannst. Jeder Mensch kann dies sich selbst gegenüber und im Kleinen in seinem Umfeld tun. Das heisst nicht, dass man mit allem einverstanden sein muss. Aber das heisst, dass man zuhört ohne zu verurteilen, Raum schafft für wirkliche Vielfalt auch Meinungsvielfalt und man sich das passende Umfeld schafft um in Frieden zu leben.

Was denkst du darüber? Hast du eine eigene Meinung, mit der du auch schon angeeckt bist? Oder kannst du zuhören, und diskutieren, auch wenn verschiedene Meinungen im Raum sind und darf bei dir jeder seine eigene Meinung behalten? Schreib mir in die Kommentare, ob du die Prüfung bestehen kannst und neutral bleiben kannst, wenn du ein Thema nicht wirklich durchdrungen hast, oder ob du schnell Partei ergreifst. Wo schaffst du Frieden in deinem Umfeld statt zu spalten? Das alles interessiert mich sehr!

Eine friedliche Zeit dir und deiner Familie! 

Sabrina Wunderli

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