In Krisenzeiten gibt es wichtige Regeln, die du befolgen kannst um angstfrei durch die Zeit der Krise zu gehen. Damit meine ich nicht nur die Krise die gerade in der Welt und der Wirtschaft stattfindet, sondern auch jede persönliche Krise, die du erlebst.
Die wichtigsten Regeln in drei Schritten erklärt:
1. Lasse dir immer Wege und Möglichkeiten offen und denke in Lösungen!
2. Glaube an dich und deine Fähigkeit auch die wildesten Zeiten zu überstehen
3. Verfolge deine Ziele und kümmere dich nicht um die Welt "da draussen."
Was heisst Regel Nr. 1?
Wenn du in einer Krise steckst, neigst du dazu nur die "Tatsachen" zu sehen und anzuprangern, dass die Krise überhaupt da ist, oder Anderen, dem Aussen die Schuld zu geben.
Zudem wirst du nur das Thema als solches sehen und keine Auswege sehen in diesem Moment. Wenn du dir aber klar machst, dass es immer Auswege gibt, dass du sie dir nur gerade selbst verstellst, dann kannst du plötzlich Möglichkeiten sehen, wo vorher keine waren.
Z.B. Du hast deinen Job verloren und findest nicht rechtzeitig einen passenden neuen Job. Deine Sorge: Ich werde kein Geld haben, ich muss einen mies bezahlten Job annehmen um zu überleben usw.
Die Möglichkeit auf das Arbeitsamt zu gehen verwehrst du dir, weil du es unethisch oder einen unzumutbaren Abstieg findest, Arbeitslosenhilfe an zu nehmen. Du sprichst nicht darüber, weil du dich schämst, dass du bald arbeitslos wirst. Du wirst immer verzweifelter, je näher der Termin rückt, bis du jobmässig auf der Strasse stehst.
Wege und Möglichkeiten:
Du denkst dir: Ich bin eh am Rande meiner Kräfte. Ich werde mit dem Geld vom Arbeitsamt durchkommen und mir in aller Ruhe einen passenden, guten Job suchen. In der Zeit kann ich mich erholen von der stressigen letzten Zeit. Ich sehe es als Auszeit, die mir nach dieser langen Zeit im Arbeitsleben zusteht.
Oder du überlegst dir, deine schon lange erwünschte Selbstständigkeit nun in der Zeit aufzubauen, bevor du deinen Job verlässt. Im besten Fall hast du längst während deiner Berufstätigkeit damit begonnen, wenn dies dein Wunsch ist.
Oder du merkst, dass du nun endlich die Zeit hast um zu reisen, oder Menschen zu besuchen, die du schon lange nicht mehr gesehen hast und erfährst bei einem solchen Gespräch, dass jemand jemand sucht wie dich und bekommst im günstigsten Fall einen Job in dem du darüber sprichst, dass du was suchst.
Du kannst dir vor Augen führen, was du alles tun kannst um dich zurecht zu finden. Wo kannst du sparen, wo kannst du deine Ausgaben minimieren, wo kannst du deine Räumlichkeiten verändern usw. Hier gilt : Möglichkeiten wie es gehen kann und nicht Gründe finden, warum es nicht geht.
Dies ist gemeint mit in Wegen, Möglichkeiten und Lösungen zu denken!
Punkt 2:
Du bist bis hier hin gekommen. Warum denkst du, dass dich diese Krise unterkriegt? Du hast schon so vieles gemeistert! Du wirst auch Lösungen für diese Zeit finden.
Punkt 3:
Viele deiner Ängste entstehen, weil du dich entweder alleine mit deinen Themen fühlst oder du zu viel negatives von Aussen an dich heran lässt. Wenn du dich nur mit positiven Menschen umgibst und nur mit Menschen sprichst, die nachfühlen können, aus eigener Erfahrung wissen, von was du sprichst. Dann hast du die beste Begleitung, die du dir geben kannst in der Krise.
Wenn du dich selbstständig machen möchtest, sprich mit Menschen darüber, die den Weg schon geschafft haben. Jeder Angestellte wird immer nur über seine eigenen Ängste und Bedenken der Selbstständigkeit gegenüber sprechen und dich damit verunsichern. Sprich mit Menschen, die Selbstständig sind und bitte um Hilfe.
Wenn du am Arbeit suchen bist, dann sprich mit Menschen darüber, die wieder Arbeit gefunden haben und frage um Tipps. Lasse Sprüche wie: Du bist schon zu alt, du hast keine Chance mehr... usw. nicht an dich heran. Wenn du keine positiven Menschen um dich herum hast, dann sprich lieber nicht über deine Fragen mit solchen Menschen. Geh deinen Weg und lass dich nicht davon abbringen.
Wenn du gut darauf achtest dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und daran glaubst, wirst du auf dem Weg auch Menschen kennen lernen die dich unterstützen, Situationen erleben die kleinen Wundern gleichen und Türen finden die sich öffnen.
In Krisen ist es vor allem wichtig dir klar zu machen, dass morgen sich alles schon wieder anders anfühlt und nicht mehr so ist wie heute.
Dieser Satz hat mir immer sehr geholfen wenn ich mich wie in einem Geburtskanal gefühlt habe, wo es immer enger und unangenehmer wurde. Auch hat mir geholfen mir rückblickend vor Augen zu halten, was ich alles schon für Hürden und Krisengebiete bewältigt habe und dies hat mir Mut gemacht, dass ich auch dieses Tal überschreiten kann.
Ich wünsche dir Spass bei der Herausforderung annehmen! Denn nichts anderes ist es, wenn man sich seiner Krise stellt! Es kann ab einem gewissen Punkt beginnen Spass und dich stolz auf dich selbst zu machen.
Dies wünsche ich dir als Erfahrung mit deiner jetzigen oder nächsten Krise!
Keine Angst vor Krisen heisst volle Fahrt voraus!
Alles Liebe Sabrina
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