Gedanken
Es gibt Menschen und ich gehöre manchmal auch dazu, die denken wenn Sie ihre wahren, pessimistischen Gedanken zu einer Sache aussprechen, diese damit in die Realität holen könnten. Das ist natürlich Aberglaube, denn dein wahres Denken über eine Situation entwirft deine Realität. Nicht, wie du darüber sprichst oder vorgibst zu denken.
Wenn du pessimistisch gegenüber einer Sache bist, wirst du den Ausgang dahingehend beeinflussen.
Wenn du positiv gestimmt bist, wirst du den Ausgang dahingehend steuern.
Einfach oder?
Menschen denken aber, sie könnten ihren eigenen Geist übertölpeln, was natürlich niemals gelingt. Ausser man kann sich selbst so sehr belügen und dies immer wieder und konstant, so dass dein Geist irgendwann glaubt, was er immer wieder hört. Der Geist muss aber wirklich davon überzeugt sein, sonst klappt das nicht.
Warum machen Menschen das überhaupt? Es wäre doch viel besser, gleich positiv über den Ausgang einer Sache zu denken. Ich glaube dass unsere Intuition uns hier öfters mal reinfunkt. Wir haben in so einem Fall ein inneres Wissen, das wir nicht akzeptieren wollen. Wir erfühlen dieses Wissen, wollen aber einen anderen Ausgang einer Situation haben. Uns passt also unser eigenes Gefühl zu einer Sache nicht und wir beginnen die Zukunft zu beschwören.
Wir reden uns ein, dass wir ganz positiv der Sache gegenüberstehen und sehr zuversichtlich sind. Und je weniger wir tatsächlich so empfinden, desto mehr reden wir uns ein es zu sein.
Wenn ich nicht positiv gestimmt bin, könnte ich mir aber auch einfach erlauben hier pessimistisch zu denken. Indem ich meine wahren Gefühle anerkenne, kann ich versuchen herauszufinden, warum ich denn so darüber denke.
Wenn mir dies bewusst ist, kann ich mir einen positiven Ausgang wünschen, es ist mir aber bewusst, dass ich den Ausgang selbst aber in die Hände Gottes, dem Schicksal, dem Universum, oder wem auch immer lege.
Gleichzeitig könnte ich mir bewusst machen, dass die verschiedenen Möglichkeiten alle auch etwas Gutes haben können, oder ich habe die Chance mich auf einen Abschied vorzubereiten.
Das könnte ich nicht, wenn ich meine Gefühle, die mir vielleicht sagen, dass es Zeit ist mich auf etwas gefasst zu machen einfach verleugne und mir einrede, dass ich von einem positiven Ausgang überzeugt bin.
Eigentlich mache ich mir selbst keinen Gefallen mit diesem Selbstbetrug. Dabei geht es nicht einmal darum, was wir anderen erzählen, sondern was wir uns selbst glauben machen möchten.
Durch Aufmerksamkeit auf die eigenen Gefühle und was wir darüber denken können wir erreichen immer ehrlicher damit umzugehen.
Schlussendlich sind wir tatsächlich Schöpfer unseres eigenen Universums.
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